Im Chirurgie Zentrum St. Anna können wir das gesamte Behandlungsspektrum der gutartigen und bösartigen Galle- und Lebererkrankungen, in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Gastroenterologie, anbieten.
Die häufigsten Krankheitsbilder werden im Anschluss kurz erläutert.
Gallenblasen-/Gallenwegssteine
Gallenblasensteine sind sehr häufig. Meist sind sie asymptomatisch, können aber auch zu Koliken/Gallenblasenentzündung führen, welche eine Entfernung der Gallenblase notwendig machen. Die Gallenblasenentfernung (Cholezystektomie) wird in einem kurz-stationären Setting (Spitalaufenthalt von 1-2 Tagen) und minimal-invasiv über die Schlüssellochtechnik durchgeführt.
Im Anschluss an die Operation ist eine Wiederaufnahme von leichten alltäglichen Tätigkeiten sofort wieder möglich. Eine Arbeitsunfähigkeit von 1-2 Wochen ist die Regel. Nach der Operation bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Nahrungsaufnahme.
Befinden sich die Steine in den sogenannten Gallenwegen/-gängen, ist vor der Operation eine Untersuchung und wenn möglich Entfernung dieser Steine durch die Kollegen/-innen der Gastroenterologie notwendig. Dies geschieht unter Sedation über eine Magenspiegelung.
Leberresektionen (Leberteilentfernung)
Unser Team bietet das ganze Spektrum der Leberoperationen nach aktuellen Standards an. Wenn technisch möglich, werden auch die Leberresektionen minimal-invasiv respektive robotisch durchgeführt. Teilentfernungen der Leber werden nötig bei:
Tumorerkankungen der Leber/Gallenwege
Metastasen (Ableger) in der Leber bei anderen Tumorerkrankungen
Gutartige Erkrankungen der Leber (Echinokokkose, grosse Hämangiome, Zysten etc)
Diese Eingriffe erfordern je nach Ausmass einen längeren Spitalaufenthalt von 7-10 Tagen, und eine entsprechend längere Arbeitsunfähigkeit.